Reisebeobachtungen aus der Rollstuhlperspektive

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Laura Chrobok sehnte sich schon immer nach der grossen, weiten Welt. In ihrem Buch teilt die Bürokauffrau ihre Erfahrungen als Reisende auf Rädern.

«Wir mussten raus.» erzählt die 28-jährige in einem Interview mit der «Bild». 2002 war ihre Mutter an Leberkrebs gerstorben. Das erste Ziel war Rom. Am liebsten verreist Laura Chrobok mit ihrem älteren Bruder Arkadius.

«Viele Städte sind nicht barrierefrei, auch in Deutschland nicht.», hält Chrobok fest. London hingegen sei behindertengerechter, als es die Behörden schilderten. Für die Benutzung der öffentlichen Verkehsmittel zahlten selbst ausländische Rollstuhlfahrer nichts. In New York City sei es schwierig, die barrierefreien Zugänge zur U-Bahn überhaupt zu finden. Die BewohnerInnen Manhattans beeindruckten Laura Chrobok: «Sie halten unaufgefordert Türen auf.»

«Ich muss leider konstatieren, dass vielerorts besser auf die Bedürfnisse von Menschen mit CP eingegangen wird als in meiner Heimat.», sagt die Blombergerin. 

«Haben Sie den Rollstuhl auch mal unbeaufsichtigt gelassen? – Behinderte Wege durch ein krankendes System und zu schöneren Orten» von Laura Chrobok erschien 2017 als eBook. ISBN 9783745052770

 

Interview mit der «Bild»Link zum eBook

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